Was tun bei einem Bienenstich oder Wespenstich

Von | Juli 13, 2021

 

Bienenstich oder WespenstichEine äußerst ärgerliche und schmerzhafte Angelegenheit ist ein Bienenstich oder ein Wespestich. Besonders in den wärmeren Monaten sind Bienen und Wespen sehr aktiv und suchen immer wieder die Nähe des Menschen. Dabei liegt es wohl eher nicht am Menschen selber, sondern eher an den Düften und der Nahrung, die der Mensch benutzt. Ein süßes After Shave oder Parfüm locken die Bienen und Wespen an. Aber auch süße Getränke und Essbares locken diese Insekten an und lassen diese dann um einen herum schwirren. Verliert man nun die Ruhe und schlägt womöglich um sich, so kann es zu einem Stich durch eine Biene oder einer Wespen kommen.

Wespenstich oder doch Bienenstich

Einen Bienenstich oder einen Wespenstich kann man meist recht leicht unterscheiden. Sticht eine Biene, so verbleiben der Stachel und der dazu gehörige Giftbeutel in der Einstichstelle. Die Biene selber stirbt nach diesem Stich. Eine Wespe sticht kurz zu und verliert dabei nicht den Stachel und lebt weiter.

Beim Bienenstich den Stachel entfernen

Wurde man von einer Biene gestochen, so sollte man möglichst schnell und vorsichtig den Stachel mit dem Giftbeutel entfernen. So verhindert man, dass zu viel von dem Gift in den Körper gepumpt wird.

Hat man einen Giftsauger

In Apotheken kann man sogenannte Giftsauger kaufen. Mit diesen kann man das Gift aus den betroffenen Einstichstellen saugen. Somit werden die späteren Auswirkungen gelindert, da nicht mehr das ganze Gift in den Kreislauf gelangen kann. Besonders bei Allergikern ist diese Methode sehr hilfreich und angebracht. Solch einen Giftsauger kann man übrigens auch online bestellen.

Nach dem Stich viel Kühlen

Als Sofortmassnahme sollte man schnellst möglich den Stich kühlen. Somit werden nicht nur die Schmerzen gelindert, sondern man wirkt auch einer Schwellung entgegen. Zum Kühlen eignet sich eigentlich alles, was auch wirklich kühl ist. Eine kalte Flasche oder Dose, Eiswürfel, ein Kühlaku oder ein kalter und feuchter Lappen.

Gel gegen Stiche

In Apotheken erhält man spezielle Gels oder Medikamente, die man auf die Einstichstellen auftragen kann. Diese kühlen nicht nur, sondern lindern auch die Schmerzen und Folgeerscheinungen. Ein solches Gel sollte man eigentlich immer als Erste Hilfe – Maßnahme dabei haben. Die Wirkung kann man noch etwas verstärken, wenn man das Gel in einem Kühlschrank aufbewahrt.

Die Zwiebel – ein altes Hausmittel

Gegen Stiche fast jeglicher Art gibt es ein altes Hausmittelchen, welches fast immer hilft. Noch heute wird die Zwiebel, besonders auf dem Lande, gerne bei Stichen verwendet. Dazu schneidet man einfach eine Zwiebel in der Mitte durch und drückt dann die Schnittkante für einige Sekunden oder Minuten auf die Einstichstelle.

Spitzwegerich als Sofortmaßnahme

Eine weitere und gute Behandlung von Insektenstichen ist der Spitzwegerich.

Wer auf Wespenstiche oder Bienenstiche allergisch reagiert

Nicht jeder kann einen Wespenstich oder Bienenstich so locker wegstecken. Viele reagieren mit allergischen Reaktionen auf einen solchen Stich. Ist das der Fall oder ist es im Allgemeinen bekannt, dass eine Person allergisch gegen solche Stiche ist, so sollte man nach einem Stich nicht zögern, eine nahe gelegene Erste Hilfe Station, einen Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen. Eine weitere gute Erste Hilfe Maßnahme ist ein sogenannter Giftneutralisierer.