Virtueller Arbeitsspeicher – Erklärungen
Ein Virtueller Arbeitsspeicher ist ein Zwischenspeicher bei den Windows Betriebssystemen und wird auch als Auslagerungsdatei bezeichnet. In diesem virtuellen Arbeitsspeicher werden Dateien geschrieben, die für den schnelleren und reibungslosen Ablauf des Betriebssystems oder Programmen benötigt werden.
Für weitere Informationen siehe auch Systemcache!
Einstellen und Verwalten des virtuellen Arbeitsspeichers
Unter den Windows Betriebssystemen kann man den virtuellen Arbeitsspeicher leicht selber verwalten beziehungsweise einstellen. Unter Windows XP ruft man hierzu zum Beispiel das Fenster Leistungsoptionen auf.
Im Fenster Leistungsoptionen klickt man auf die Registerkarte Erweitert. Im unteren Bereich dieses Fensters findet man nun einen Bereich mit der Beschriftung Virtueller Arbeitsspeicher. Vorab findet man hier eine Information darüber, wie groß die Gesamtgröße der Auslagerungsdatei auf allen Laufwerken ist.
Klickt man nun auf die Schaltfläche Ändern, so gelangt man in das Fenster Virtueller Arbeitsspeicher. In diesem Fenster kann man nun einstellen, ob Windows die Größe des virtuellen Arbeitsspeichers selber verwalten soll, dem Betriebssystem gar keine Auslagerungsdatei zur Verfügung stehen soll oder ob man eine benutzerdefinierte Größe für die Auslagerungsdatei selber einstellen möchte.
Möchte man den virtuellen Arbeitsspeicher selber verwalten, so kann man die Auslagerungsdatei auf mehrere Festplatten oder Partitionen verteilen. Hierzu klickt man das entsprechende Laufwerk, Festplatte oder Partition, an und gibt unter dem Feld Benutzerdefinierte Größe einen entsprechenden Wert für die Anfangsgröße und für die maximale Größe in Megabyte an. Anschließend klickt man auf die Schaltfläche Festlegen.
Man sollte jedoch beachten, dass man dem Betriebssystem nicht zu wenig an virtuellem Arbeitsspeicher zuteilt. Ansonsten kann es dazu führen, dass das Betriebssystem oder Programme nicht mehr einwandfreie Funktionieren oder der Computer einfach im Betrieb langsamer wird. Unter Umständen kann es sogar passieren, dass der Computer abstürzt.