SuperFetch – Erklärungen
Der Begriff SuperFetch taucht besonders im Zusammenhang mit den Microsoft Betriebssystemen Windows Vista und Windows 7 auf, ist jedoch auch in dem Server-Betriebssystem Windows Server 2008 zu finden.
Übersetzt man den Begriff in die deutsche Sprache, so kommt man in etwa auf den Begriff Super Vorgriff, was dann eher auf Super Vorladen hinaus läuft. Mit diesem Begriff ist eine neue Managementtechnik für den Speicher gemeint (Speichermanagementtechnik), die darauf abzielt, häufig benutzte Programme schon vorher in den Arbeitsspeicher zu laden, so dass diese dann bei Bedarf schneller gestartet werden können. Die Programme werden also noch vor dem eigentlichen Start in den Arbeitsspeicher geladen. Damit erhöht sich nicht nur das Arbeiten mit Programmen sondern kann auch den Startvorgang (Bootvorgang) des Computers um einiges beschleunigen.
Den meisten dürfte noch der Begriff Prefetching bekannt sein. Dieser fand oder findet besonders bei Browsern seine Verwendung. Hier werden Teile von Webseiten bereits aus dem Internet vorgeladen, so dass diese beim eigentlichen Seitenaufruf aus dem Zwischenspeichers des Browsers geladen werden können. Dadurch verringert sich dann wiederum die Ladezeit für eine Webseite. Genau dieses Verfahren wurde für Programme und die neueren Windows Betriebssysteme umgemünzt.
Die verschiedenen Einstellungen für das SuperFetch kann man nur über die Registry von Windows selber einstellen. Hierzu bietet SuperFetch 4 verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Der Artikel Superfetch – Beschleunigter Start des Bootverganges und Programmstarts könnte besonders für wissenshungrige interessant sein.