Die englische Bezeichnung Gateway könnte man in etwa mit Torweg, Ein- und Ausfahrt oder als Netzübergang übersetzen. Gateways finden häufig dann eine Anwendung, wenn zwei völlig unterschiedliche Netzwerke miteinander verbunden werden müssen. Besonders in Hinsicht auf das OSI-Referenzmodell gibt es einige Unterschiede in der Netzwerkkommunikation. Werden solche Netzwerke einfach miteinander verbunden, kann keine Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten stattfinden.

Häufig setzt man Gateways auch mit Routern gleich, was jedoch so nicht ganz korrekt ist. Router können zwar auch verschiedene Netzwerke miteinander verbinden, arbeiten jedoch dabei mit weniger Schichten des OSI-Referenzmodells als Gateways.

Die Bezeichnung des Standardgateways dürfte wohl den meisten Windows – Benutzern bekannt sein. Bei Windows kann man unter den Netzwerkeinstellungen ein Standardgateway angeben, dass zumeist mit der IP-Adresse auf einen DSL-Router verweist. Dieser verbindet dann das lokale Netzwerk mit dem Internet oder anderen Netzwerken, die auf den unterschiedlichsten Protokollen basieren können.

Durch die Angabe eines Gateways kann man das Netzwerk beziehungsweise den Zugriff auf das Internet ein wenig beschleunigen, da hier erst nicht nach einem Gateway gesucht werden muss. Auch macht die Angabe eines Gateways dann einen Sinn, wenn sich mehrere DSL-Router im Netzwerk befinden und man nur über einen bestimmten DSL-Router in das Internet gelangen möchte.

Wer noch mehr über Gateways erfahren möchte, der sollte sich einmal die Erklärungen auf Wikipedia durchlesen.

 

Von Holger

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