Haben sich mit der Zeit zu viele Programme oder Dateien auf einer Festplatte angesammelt, so kann es früher oder später dazukommen, dass die Festplattenspeicherkapazität zu klein wird. Um wieder etwas mehr Speicherplatz auf den einzelnen Laufwerken freizubekommen, kann man die Auslagerungsdatei beziehungsweise den virtuellen Arbeitsspeicher von Windows auf mehrere Partitionen aufteilen.

So gelangt man zu den Einstellungen für den Virtuellen Arbeitsspeicher

  • Als erstes muss man das Fenster für die Systemeigenschaften öffnen. Das macht man am einfachsten, indem man einmal rechts auf das Arbeitsplatzsymbol auf dem Desktop klickt.
  • Eine weitere Möglichkeit das Fenster für die Systemeigenschaften zu öffnen ist der Weg über die Systemsteuerung von Windows. Hat man die Systemsteuerung geöffnet, so sucht man nach dem Symbol System und klickt auf dieses doppelt.
  • Ist das Fenster für die Systemeigenschaften nun geöffnet, so klickt man auf die Registerkarte Erweitert. Im oberen Feld Systemleistung klickt man nun auf die Schaltfläche Einstellungen. Es öffnet sich das Fenster Leistungsoptionen, wo man auf die Registerkarte Erweitert klickt.

Nun findet man im unteren Bereich des Fensters den Abschnitt Virtueller Arbeitsspeicher. Hier klickt man auf die Schaltfläche Ändern. Es öffnet sich nun das Fenster Virtueller Arbeitsspeicher.

Den Virtuellen Arbeitsspeicher auf verschiedene Partitionen aufteilen

In unserem Beispiel gehen wir einmal davon aus, dass wir die Auslagerungsdatei beziehungsweise den virtuellen Arbeitsspeicher von Windows auf zwei Partitionen, C: und D:, aufteilen wollen.

  • Als erstes markieren wir unter dem kleinen Fenster Laufwerk [Bezeichnung] das Laufwerk C:. Unter dem Bereich Größe der Auslagerungsdatei für ein bestimmtes Laufwerk stellt man nun die Option auf Benutzerdefinierte Größe und gibt anschließend den gewünschten Wert in Megabyte ein. Anschließend klickt man auf die Schaltfläche Festlegen.
  • Nun markiert man im oberen Teil des Fensters unter Laufwerk [Bezeichnung] die Partition D:. Unter dem Bereich Größe der Auslagerungsdatei für ein bestimmtes Laufwerk stellt man die Option ebenfalls auf Benutzerdefinierte Größe und gibt hier ebenfalls einen gewünschten Wert in Megabyte ein. Wie bereits oben erwähnt, sollte man auch hier im Anschluss auf die Schaltfläche Festlegen klicken.
  • Auch wenn man die Auslagerungsdatei auf verschiedene Partitionen aufteilt, so sollte man bei der Aufteilung beachten, dass man in der Gesamtsumme des zugeteilten Virtuellen Arbeitsspeichers etwa das Doppelte des im Computer eingebauten Arbeitsspeichers erreicht. Ist im Computer zum Beispiel 2 GByte Arbeitsspeicher eingebaut, so sollte die Auslagerungsdatei in der Gesamtsumme auf etwas 4 GByte kommen.

Unter Umständen kann es vorkommen, dass man Windows XP oder Windows 2000 nun erneut starten muss. Wer nicht automatisch eine Aufforderung zu einem Neustart erhält, sollte trotzdem hingehen und das Betriebssystem einmal neu starten. Nur so kann man sicher sein, dass auch wirklich die Einstellungen richtig vom Betriebssystem übernommen werden.

Von Holger

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