Tipps Rigips spachteln und schleifen - ob Altbau oder NeubauAuch beim Abspachteln der Übergänge des Rigips und der Rigipsplatten selber sollte man so einiges beachten. Die Zwischenräume zwischen den verschiedenen Rigipsplatten sollte man gut ausspachteln, damit sie später keine Risse bilden können. Dabei macht es Sinn, die Zwischenräume aus zwei verschiedenen Richtungen zu zuspachteln. Da man beim ersten Male des Spachtelns die Zwischenräume selten gerade bekommt, sollte man nicht zu sehr viel Zeit darauf verwenden. Lieber geht man hin und spachtelt, nachdem der erste Spachtelgang getrocknet ist, das Ganze noch einmal ab. So erhält man schöne und geraden Fugen. 

Wenn die Wand oder Decke gestrichen werden soll!

Möchte man später die Wand oder die Decke streichen, dann sollte man die Rigipsplatten einmal komplett abspachteln und dann schön glatt schleifen. Dadurch verhindert man, dass man später durch die Farbe hindurch die leichte Wellung der Rigipsplatten sieht. 

Wenn die Wand oder die Decke tapeziert werden soll!

Soll die Wand oder die Decke nur tapeziert werden, dann braucht man nicht die ganzen Rigipsplatten abzuspachteln. Hier reicht es völlig aus, wenn man die Fugen zwischen den verschiedenen Platten schön glatt schmirgeld, damit man später durch die Tapete hindurch nicht die Übergänge der einzelnen Rigipsplatten sieht. 

Wenn die Wand oder die Decke verputzt werden soll!

Wird die Wand oder die Decke später verputzt, dann braucht man ebenfalls nur die Übergänge zwischen den einzelnen Platten geradezu schmirgeln. Kleinere Unebenheiten wie durch das Abspachteln entstanden sind, müssen nicht völlig glatt geschwindelt werden, da der Putz diese später überdeckt. 

Das Schleifen der Rigipsplatten

Um die Fugen und die Rigipsplatten selber zu schleifen, besorgt man sich aus dem Baumarkt so genannte Schleifgitter. Diese sollte man nicht mit richtigem Schmirgelpapier verwechseln. Solche Schleifgitter sind spezielle zum schleifen von Gips und Gipskarton gedacht. Diese beschädigen die Papieroberfläche das Gipskartons bzw. des Rigips nicht so schnell und schleifen dickere Schichten der Fugenmasse leicht herunter. 

Ein solches Schleifgitter spannt man nun auf einen Schwingschleifer und schleift damit die Fugen und Kanten richtig glatt. Dabei sollte man beim Schleifen darauf achten, dass man nicht immer nur eine Richtung mit dem Schwingschleifer fährt, sondern eine Stelle mehrmals aus verschiedenen Richtungen schleift. Beim Schleifen erleichtert eine kreisförmige Bewegung des Schwingschleifers das Schleifen. 

Ecken und Kanten schleift man am besten von Hand und nicht mit dem Schwingschleifer. Ansonsten kann es schnell passieren, dass man sich Katschen in benachbarte Fugen und Rigipsplatten schleift. 

Um Ecken sauber auszuziehen, kann man sich ein Stück Dachlatte nehmen, ein Schleifgitter darum wickeln, und dann die Kanten und Ecken gerade ausziehen und schleifen.

Von Holger

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