Bei WordPress die Administrationsoberfläche beschleunigen

Von | April 2, 2021

Wer schon einmal mit Word Press gearbeitet hat, dem wird sicherlich aufgefallen sein, dass die Administrationsoberfläche (Backend) relativ langsam arbeitet. Hat man noch mehr Plugins installiert, so können sich bestimmte Ladezeiten für die einzelnen Seiten schnell erhöhen. Diesen Umstand kann man jedoch ein wenig lindern, indem man auch die Komprimierung für Webseiten für die Admin-Oberfläche einschaltet.
 
Die Komprimierung für Webseiten kennt man bereits aus WordPress (bis Version 2.5) für das Frontend, also das, was der Internetbenutzer sieht. Hat man sich an WordPress angemeldet, so kann man unter Einstellungen Lesen die Komprimierung für Webseiten einschalten beziehungsweise ausschalten. Der Punkt dazu lautet: WordPress soll Beiträge komprimieren (gzip), falls Browser danach fragen. Hat man diesen Punkt aktiviert, so werden sie Webseiten vom Webserver komprimiert und dann an den jeweiligen Browser ausgeliefert, der die Seite aufgerufen hat. Somit verkürzen sich für die Anzeige der jeweiligen Seiten die Ladezeiten und auch das Datentransfervolumen. Das hat zur Folge, dass die jeweilige Seite schneller angezeigt werden kann.
 
Hat man die Komprimierung aktiviert, so wird jedoch nur der sichtbare Teil für den Internetbenutzer komprimiert übertragen. Das gilt jedoch nicht für die Administrationsoberfläche von WordPress. 

Auch die Administrationsoberfläche komprimiert übertragen

Wer auch die Administrationsoberfläche komprimiert übertragen möchte, der muss ein wenig Hand anlegen und ein wenig PHP-Code das Templet der Administrationsoberfläche von WordPress einbinden.
 
Als erstes ruft man beziehungsweise öffnet man die Datei /wp-admin/admin-header.php.
 
Als Netzes trägt man folgenden PHP-Code gleich zu Anfang der Datei, also vor allem anderen Code, ein:
 
<?php
function my_obstart() { $encode = getenv("HTTP_ACCEPT_ENCODING"); if(ereg("gzip",$encode)) { ob_start("ob_gzhandler"); } else { ob_start(); }}
my_obstart();
?>
 
Damit wird auch, falls der Browser dies unterstützt, auch die gzip-Komprimierung für die Administrationsoberfläche von WordPress aktiviert. Somit sollten sich dann auch die Ladezeiten der jeweiligen Seiten um bis zu 70 % verkürzen. Das macht das Arbeiten dann mit WordPress noch angenehmer und komfortabler.